Mal ehrlich: Bekommt Ihr Tier genügend Bewegung? Ob Hund, Katze oder Kaninchen – Bewegung und eine gesunde Ernährung gehören zu einer guten Prophylaxe. Nehmen Sie sich die Zeit, um Ihr Tier dauerhaft an eine regelmäßige und ausgiebige Bewegung zu gewöhnen.

Sorgen Sie für Abwechslung: Sie werden feststellen, wie leicht kleine Aktionen den Alltag auffrischen. Katzen freuen sich beispielsweise über alte Kartons, in die Sie Löcher schneiden. Bei Jagdspielen nutzen die Samtpfoten den Karton als „Deckung“.

Bei einem Hundespaziergang lassen sich Apportier-Übungen prima einbauen. Und Kaninchen-Freunde können mit einem Rascheltunnel aus Stoff oder mit Materialien aus Kork und Holz einen Hindernis-Parcours errichten – ein wahres Abenteuer für Langohren! Wer mehrere Anregungen für die Beschäftigung seines tierischen Begleiters sucht, schaut einfach mal ins Internet, wo es eine Fülle von Ideen gibt. Aber auch in der Tierarztpraxis gibt es auf Anfrage zahlreiche Anregungen.

Unser Tipp: Geben Sie dem Übergewicht Ihres Tieres keine Chance. Fettleibigkeit gefährdet die Gesundheit, es besteht ein größeres Risiko für zahlreiche Erkrankungen wie Herz/Kreislauf-Störungen oder Gelenkerkrankungen. Auch Verstopfung und ein geschwächtes Immunsystem sind keine Seltenheit.

Ihr Tierarzt berät Sie gerne über die richtige Ernährung und ein angemessenes Bewegungspensum.

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Wenn einmal das Auge des Tieres tränt, muss dies wie bei uns Menschen nicht unbedingt schlimm sein. Es kann beispielsweise durch einen Luftzug verursacht sein oder durch ein Insekt, das ins Auge gekommen ist. Doch Vorsicht: Tränenfluss beim Tier sollte gut beobachtet werden. Scheuen Sie sich nicht, frühzeitig einen Tränenfluss beim Tierarzt checken zu lassen, denn es gibt eine Vielzahl von Ursachen, die nicht harmlos sind.

Bei Samtpfoten kann dies z.B. ein Hinweis auf Katzenschnupfen sein oder schlimmere Verletzungen am Auge durch Fremdkörper. Auch eine Bindehautentzündung ist möglich.

Bei Hunden sind teilweise eine nässende Hautentzündung und eine bräunliche Verfärbung von Fell und Haut zu beobachten. Insbesondere Hunderassen wie amerikanischer Cocker Spaniel, Bedlington Terrier oder Golden Retriever können genetisch vorbelastet sein. Tränen können über den Tränennasenkanal nicht richtig abfließen oder die Produktion der Tränenflüssigkeit ist erhöht.

Eine mögliche Ursache für die erhöhte Tränen-Produktion sind z.B. falsche Wimpern (Distichien und deren Variationen): zusätzliche wimpernartige Haare, die aus den Talgdrüsen des Lidrandes heraus in Richtung des Auges wachsen. Das Tier könnte auch ein „Hängelied“ oder ein „Roll-Lid“ (Ektropium/Entropium) haben. Es handelt sich um eine Augenlid-Fehlstellung, bei der sich das Augenlid nach innen ausrollt oder einrollt.

Gründe für Tränenfluss können z.B. aber auch allgemein entzündliche Prozesse sein – bedingt durch Viren, Bakterien oder eine Allergie. Es kann auch durch Entzündungen zu Verklebungen der Bindehaut im Bereich des Tränenpunktes kommen.

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Kater Andy, Terrier-Mix Malte und die Meerschweinchen Pepe und Marie haben eines gemeinsam: Alle haben sie mächtige Speckrollen, die ganz heimlich „angewachsen“ sind. Ein Tierarzt weiß: Fettleibigkeit (Adipositas) ist die häufigste ernährungsbedingte Erkrankung unserer Haustiere.

Stark übergewichtige Tiere sollten mit tierärztlicher Begleitung ihre Pfunde verlieren. Ihre Tierarztpraxis berät Sie und stellt ein Maßnahmenpaket zusammen, das u.a. einen Ernährungsplan und ein Bewegungsprogramm enthält.

Doch man sollte es gar nicht erst zur Fettleibigkeit kommen lassen! Denn es ist viel leichter, darauf zu achten, dass Kater, Hund oder Kleintier nicht übergewichtig werden. Deshalb: Halten Sie stets das Gewicht Ihres Lieblings im Auge. Wiegen Sie z.B. Ihren Hund in der Tierarztpraxis regelmäßig. Dann werden Sie erkennen, ob die Futterration die Richtige ist. Am besten, Sie sprechen sich mit Ihrem Tierarzt ab. Ein Tipp: Bei Normalgewicht können die Rippen mit der flach aufgelegten Hand ertastet werden.

Denken Sie daran: Übergewicht oder Fettleibigkeit ist mit Blick auf Kreislauf-, Gelenks- und Stoffwechselbelastung ungesund und kann schnell die Lebensqualität und den Gesundheitszustand Ihres Tieres verschlechtern oder sogar sein Leben verkürzen. Also, bleiben Sie hart, was Tischreste, Wurstscheiben oder ähnliches anbelangt. Gerne können Sie Belohnungen und Leckerchen einplanen.

In der Tierarztpraxis bekommen Sie Tipps, welche Leckerchen sinnvoll und gesund sind. Und rechnen Sie die „Zusatzbelohnung“ der Futterration an. Nicht zu vergessen: Bewegung und Beschäftigung. Kater Andy muss sich künftig Futter erarbeiten, indem er es sucht oder es aus Papierrollen fischt. Geschicklichkeitsübungen sind auch bei Kaninchen und Meerschweinchen beliebt. Terrier-Mix Malte absolviert jetzt ein Fährtentraining. Das Angebot an Hundesport ist vielseitig, so dass für jeden das Passende dabei ist. Auch während der Spaziergänge können Such- und Bringspiele eingebaut werden.

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Wir hoffen, dass Sie alle mit ihren Lieblingen gut im neuen Jahr angekommen sind. Wir haben dieses Bild gewählt, da es eine so positive Stimmung vermittelt.

Und wir möchten gleich mit einer positiven Nachricht weiter machen:

Wir suchen zum neuen Lehrjahr 2021 einen Auszubildenden (m/w/d) zur/m Tierärztlichen Fachangestellten!

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Das Anforderungsprofil beinhaltet neben Liebe und Respekt vor den Tieren, Flexibilität, soziale Kompetenz, gute Leistungen in Deutsch und Mathematik sowie PC Grundkenntnisse. Es erwartet Sie ein freundliches, kompetentes und hilfsbereites Praxisteam.

Wir freuen uns auf ihre Bewerbung!